Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen eine Übersicht über Filmreihen, Exkursionen, Theater und Lesungen der vergangenen Semester.

Am Institut für Slavistik finden regelmäßig kulturelle, praxisbezogene Veranstaltungen und Aktivitäten statt.  Unsere Filmreihen und Exkursionen sind dabei nur einige der Möglichkeiten, die das studentische Leben vielfältig bereichern und für einen Ausgleich im Studium sorgen.

 

Wintersemester 2023/24

Filmabend:

Sommersemester 2023

Entdecke Tschechische SCI-FI Klassiker im Rahmen der 15. Tschechischen Filmreihe: Die Gegenwart ist nicht genug!

  • „Die Erfindung des Verderbens - Vynález zkázy“ (1958)
  • „Ikarie XB 1“ (1963)
  • „Morgen werde ich aufwachen und mich mit Tee verbrühen - Zítra vstanu a opařím se čajem“ (1977)
    Einführungsplakat

Wintersemester 2022/23

Der tschechoslowakische Regisseur Juraj Herz (1934-2018) ist vor allem für seinen Film Der Leichenverbrenner (1969) berühmt. Darin zeigt sich bereits die sonderbare Poetik, die Herz auch in den 1970er Jahren weiterentwickelt: dämonische Figuren, düstere Handlungen, Spannung zwischen Zerbrechlichkeit und Brutalität, Kontrast von Dunkelheit und grellem Licht, grotesk oder opernhaft anmutende Musik…  Zur Zeit der sowjetischen Okkupation, als die tschechoslowakische Filmindustrie durch ‚Normalisatoren‘ beherrscht und Der Leichenverbrenner vom kommunistischen Regime verboten wurde, musste Juraj Herz sich einen geistigen Freiraum schaffen, in dem er auch unter den strengen Bedingungen der ‚Normalisierung‘ seinem Stil treu bleiben konnte. Das waren etwa Verfilmungen älterer literarischer Vorlagen (Alexander Grin: Jessie und Morgiana; Jaroslav Havlíček: Petroleumlampen) oder Märchen, deren Stimmung bei Herz an Horror grenzt. Drei dieser Filme aus den 1970er Jahren möchten wir Ihnen in der XIV. tschechischen Filmreihe zeigen.

  • „Morgiana“ (1972)
  • „Die Schöne und das Ungeheuer“ (Panna a netvor, 1978)
  • „Petroleumlampen“ (Petrolejové lampy, 1971)
     Einführungsplakat

Sommersemester 2022

  • „Studierende am Werk“
    Žert (Der Scherz, 1968) / První a poslední pumpa (Die letzte erste Tanke, 2020) / Jára Cimrman ležící, spící (Jára Cimrman liegend, schlafend, 1983)
    Einführungsplakat

Wintersemester 2019/20

  • „Schriftsteller(biographien) im Film“
    Hovory s TGM (Gespräche mit Masaryk, 2018) / Život proti zkáze (Die letzten Tage Karel Čapeks, 1989) / Mág (Der Magier, 1987) / 3 sezóny v pekle (Drei Jahreszeiten in der Hölle, 2009)
    Einführungsplakat

Sommersemester 2019

  • Tschechische „Crazy-Komödien“ der 1960er und 1970er Jahre
    Kdo chce zabít Jessii? (Wer will Jessie umbringen?, 1966) / Pane, vy jste vdova (Mein Herr, Sie sind eine Witwe, 1971) / Což takhle dát si špenát (Wie wäre es mit Spinat?, 1977) / Zítra vstanu a opařím se čajem (Morgen stehe ich auf und verbrühe mich mit Tee, 1977)
    Einführungsplakat

Wintersemester 2018/19

  • 3x Oscar für den tschechischen Film und 1x für unsere Studierenden
    Jára Cimrman ležící, spící (Jára Cimrman liegend, schlafend, 1983) / Kolja (Kolya, 1996) / Ostře sledované vlaky (Scharf beobachtete Züge – Liebe nach Fahrplan, 1966) / Obchod na korze (Der Laden auf dem Korso, 1965)
    Einführungsplakat und Bild-Collage von der Projektion des 1. filmes

Sommersemester 2018

  • Verbotene Filme
    Tschechische Tresorfilme 1965 – 1970
    Světáci (Die Männer von Welt, 1969) / Ucho (Das Ohr, 1970) / Kladivo na čarodějnice (Hexenjagd, 1969) / Bílá paní (Die weiße Frau, 1965)
    EinführungSPLAKAT

Wintersemester 2017/18

  • Das Tschechische Filmmärchen im Lauf der Jahrzehnte
    Pyšná pricezna (Die stolze Prinzessin, 1952) / Až přijde kocour (Wenn der Kater kommt, 1963) / S čerty nejsou žerty (Mit dem Teufel ist nicht gut spaßen, 1984) / Anděl Páně (Des Gottes Engel, 2005)
    Einführung  und Plakat

Sommersemester 2017

  • Das tschechoslovakische Regiewunder Miloš Forman
    Ein Anlass zum Sprechen (1965) / Lásky jedné plavovlásky (Liebe einer Blondine, 1965) / Hoří, má panenko (Der Feuerwehrball, 1967)
    Einführung und Plakat

Wintersemester 2016/17

  • „Bücher können veralten. Klassiker veralten in der Regel nicht."
    Weltliteratur unter tschechischer Regie
    Karamazovi (Die Karamasows, 2008) / Ikarie XB I (1963) / Poslušně hlásím (Melde gehorsam, 1957)
    Einführung und Plakat

Sommersemester 2016

  • Vom Vater des Landes bis zur Geheimpolizei
    Tschechische Geschichte mit den Augen der Filmemacher
    Noc na Karlštejně (Die Nacht auf Karlstein, 1973) / Protektor (2009) / Všichni dobří rodáci (Alle guten Landsleute, 1968) / Pouta (Fesseln, 2010)
    Einführung und Plakat

Wintersemester 2015/16

  • „Experimente" im tschechoslowakischen Film
    Limonádový Joe (Limonaden-Joe, 1964) / Starci na chmelu (Hopfenpflücker, 1964) / Sedmikrásky (Tausendschönchen, 1966)
    Einführung und Plakat

Sommersemester 2015

  • Tschechische Literatur auf der Leinwand
    Ostře sledované vlaky (Scharf beobachtete Züge, 1966) / Spalovač mrtvol (Der Leichenverbrenner, 1968) / Žert (Der Scherz, 1968)
    Einführung und Plakat

Wintersemester 2014/15

  • Die unnormale Zeit…
    „Du würdest nicht glauben, was eine unnormale Zeit mit den normalen Menschen macht."
    Vyšší princip (Das höhere Prinzip, 1960) / Musíme si pomáhat (Wir müssen zusammenhalten, 2000) / Démanty noci (Diamanten der Nacht, 1964) / Lidice (2011)
    Einführung und Plakate

Sommersemester 2014

  • Bohumil Hrabals Werk in Filmen von Jiří Menzel
    Ostře sledované vlaky (Scharf beobachtete Züge, 1966) / Skřivánci na niti (Lärchen am Faden, 1969) / Obsluhoval jsem anglického krále (Ich habe den englischen König bedient, 2006)
    Einführung

Wintersemester 2019/2020

  • Exkursion nach Berlin
    Am 6. Dezember 2019 fuhren Leipziger Studierende des Lehramts Russisch und Polnisch nach Berlin und trafen sich am Institut der Slawistik der Humboldt-Universität mit Berliner Lehramtsstudierenden zu einem gemeinsamen Workshop zum Lernen mit digitalen Medien im Fremdsprachenunterricht. Die Berliner Studierenden gaben eine kleine Einführung in die Arbeit mit dem Smartboard, im Gegenzug stellten die Leipziger ihre erstellten LearningApps vor. Außerdem gab es die Möglichkeit selbst viel auszuprobieren. Die Exkursion wurde vom Fachschaftsrat Slavistik/Sorabistik/Onomastik finanziert und von Frau Prof. Dr. Mehlhorn (Leipzig) und Frau Dr. Wapenhans (Berlin) organisiert.

Sommersemester 2019

  • Studienfahrt „Kafka & Prag: auf jüdischen Spuren in der goldenen Stadt“ (16.05. – 19.05.2019)
    Studierende der Universität Leipzig und der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben sich im Mai des Jahres 2019 auf Spurensuche in Tschechiens Metropole Prag begeben. Auf dem Programm der viertägigen Reise stand der Besuch des Kafka-Museums, des Jüdischen Museums (darunter die Spanische und die Pikas Synagoge, Alter jüdischer Friedhof sowie R. Guttmann Galerie), des Tschechischen Nationalmuseums sowie eine Exkursion in das Konzentrationslager Theresienstadt (Terezín).
    Die Studienfahrt hatte zum Ziel, unter einem thematischen Schwerpunkt das Nachbarland Tschechien den Studierenden näher zu bringen und den kulturellen Austausch zu fördern. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten zudem neben dem umfangreichen Programm die Möglichkeit, die „goldene Stadt“ auf eigene Faust zu erkunden.
    Nicht zuletzt konnte die Studienfahrt durch die Unterstützung der Karls-Universität Prag realisiert und mithilfe der bestehenden Partnerschaft umgesetzt werden. Siebzehn Studentinnen und Studenten konnten somit in einem Studentenwohnheim untergebracht werden.
    Die Studienfahrt wurde vom Fachschaftsrat Slavistik/Sorabistik/Onomastik finanziert und von Yuliya Komarynets organisiert und durchgeführt.

Sommersemester 2018

  • Ausflug nach Nordböhmen im Juli 2018
    Am 7. Juli 2018 haben sieben Studierende der Leipziger Slavistik und ich den sagenumwobenen Berg Říp bestiegen, um im Jahr des 100. Jubiläums der Entstehung der Tschechoslowakei den Ort zu sehen, wo der ungeschriebene Teil der tschechischen Geschichte seinen Anfang genommen hat.
    Wir haben das anmutige Raudnitz an der Elbe (Roudnice) besichtigt, Říp mit der Lokalbahn („logálka“) erreicht, den steilsten Berghang erklommen, die romanische Rotunde mit einer tschechischsprachigen Führung besucht, im historischen Gasthaus unter dem berühmten Schriftzug „Was Mekka für Mohammed ist, das ist Říp für den Tschechen“ eine Erfrischung zu uns genommen, die beiden Versionen der Ankunft der Tschechen in Böhmen kennengelernt (die klassische und die cimrmansche, in der neben dem Urvater Čech drei weitere Urväter der einstigen Bevölkerung Böhmens figurieren) und abschließend sind wir zu Fuß nach Raudnitz zurückgekehrt, physisch erschöpft, jedoch erhobenen Geistes.
    Ctirad Sedlák
  • Gruppe Wrocław/ Leipzig (06.06. – 09.06.2018)
    Zum Workshop „Literaturübersetzung im deutsch-polnischen Kulturdialog – T. Różewicz im Wechselspiel der Kulturen“, der vom 06. – 09. Juni 2018 in Slubice (Polen) stattfand, fuhren auch Leipziger Studierende gemeinsam mit Dr. Jolanta Rudolph.
    Gemeinsam mit Studierenden der Universitäten Łódź, Poznań, Wrocław, Toruń, Berlin, Frankfurt (Oder) und Potsdam diskutierten sie über Gedichte und Briefe von Różewicz, erstellten Präsentationen und tauschten sich mit Übersetzerinnen über deren Arbeit aus.

Sommersemester 2017

  • Russische Spuren in Leipzig (23.06.2017)
    Auf der Suche nach russischen Spuren in Leipzig hat sich am 23. Juni 2017 eine Gruppe Studierender in einer außercurricularen Exkursion zu verschiedenen Gedenkorten begeben. Der Weg führte von der Russischen Gedächtniskirche über den sowjetischen Pavillon (auf dem Areal der Alten Messe Leipzig), zum Völkerschlachtdenkmal und endete mit einer kulinarischen Stärkung in der Moritzbastei in Leipzigs Innenstadt. An den benannten Orten boten die beteiligten Studierenden in Kurzreferaten Hintergrundinformationen zum Ursprung und Umgang mit dem Gedenken an mit Russland bzw. der Sowjetunion verknüpfter Ereignisse. Auch russische Persönlichkeiten, die tatsächlich oder im Zuge propagandistischer Bemühungen als „Bildnis“ ihren Weg nach Leipzig fanden, wurden in kurzen Vorträgen beleuchtet.
    Die Exkursion wurde vom Fachschaftsrat Slavistik/Sorabistik/Onomastik und Dr. Nadine Menzel organisiert und durchgeführt.

Wintersemester 2016/2017

  • Kraszewski-Museum in Dresden (25.11.2016)
    Das Dresdener Museum bietet eine einmalige Möglichkeit, Leben und Werk des polnischen Romantikers Józef Ignacy Kraszewski  kennenzulernen und sich darüber hinaus mit der polnischen Geschichte und Kultur des 19. Jahrhunderts vertraut zu machen. Die TeilnehmerInnen der Exkursion haben Einblicke in den Alltag des Autors in Dresden erhalten und nahmen an einer Veranstaltung über die polnische Migration nach Sachsen teil.
    Die Exkursion fand  im Rahmen der Lehrveranstaltung „Polnische Literatur und Kultur I“ von Jun.-Prof. Dr. Anna Artwińska statt.

Sommersemester 2016

  • Multiple Identitäten in Wrocław / Breslau (08.06. – 13.06.2016)
    Die Exkursion war ein gemeinsames Projekt der Universitäten in Leipzig, Mainz und München. Die Organisation von Seiten unseres Instituts hat Dr. Hans-Christian Trepte übernommen.
    Inhaltliche Schwerpunkte: Breslauer Juden, Jerzy-Grotowski-Theater, deutsch-polnische Workshops und Gruppenarbeiten im sächsischen Institut.

Wintersemester 2015/16

  • Tschechisch und tschechische Kultur live erleben: Studienfahrt nach Prag (12.12. 13.12.2015)
    Der zweitägige Aufenthalt in Prag bot eine hervorragende Gelegenheit, die Tschechischkenntnisse in der Praxis auszuprobieren. Die TeilnehmerInnen konnten nicht nur die Herausforderungen des Alltags, sondern auch Führungen und Besichtigungen auf Tschechisch bewältigen. Čeština je krásná!
    Die Exkursion wurde von Mgr. Lenka Vávrová organisiert.

Sommersemester 2015

  • Sprachreise nach Liberec (19.06. 21.06.2015)
    Die Exkursion zu einem wichtigen tschechischen Kultur- und Erinnerungsort war als eine Ergänzung zum Sprachkurs konzipiert. Im Vordergrund stand daher das Motto: Tschechisch sprechen und erleben!
    Organisiert durch Mgr. Lenka Vávrová & den Tschechischkurs
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Lehramtsstudierende vor einem Whiteboard
Lehramtsstudierendene bei der Exkursion nach Berlin

In Eigeninitiative von Seiten Studierender ist eine kleine Theatergruppe entstanden, die am 26. Januar 2018 im Polnischen Institut ihren ersten Auftritt hatte.
Aufgeführt wurde das Stück „Vernissage“ von Václav Havel.
Der Andrang war zur Premiere überraschend groß, weshalb noch eine zweite Aufführung eine Woche später stattfand.

Gemeinsam mit Herrn PD Dr. Andreas Ohme haben die drei Studierenden Ferdinand Hauser, Mathilde Stangenberger und Katrin Grodzki das Stück selbst ausgesucht, geprobt, Requisiten beschafft und die Werbetrommel gerührt.

„Schwarze Jahreszeiten“ im Polnischen Institut

Am 16.März 2019 fand im Rahmen von Leipzig liest polnische Literatur“ zur Leipziger Buchmesse die Buchpräsentation von Michał Głowińskis „Schwarze Jahreszeiten“ statt. Die deutsche Ausgabe von „Czarne sezony“ erschien im Februar 2019, Mitherausgeberin ist unter anderem Jun.-Prof. Anna Artwińska.

Michał Głowiński wurde vom Kreis um Irena Sendler aus dem Warschauer Ghetto gerettet. Jahrzehnte später – mittlerweile ein bedeutender Literaturwissenschaftler – erinnert er sich an seine Kindheit im besetzten Polen. Er erzählt eindrücklich vom ausgemergelten Geiger, der in den Straßen des Ghettos ein Konzert von Mendelssohn spielt, von einem Schachspiel um Leben und Tod, von der Flucht aus dem Ghetto, dem Versteck der Familie in Warschau, von seiner Rettung und der Befreiung durch die Rote Armee. Es entsteht ein bewegendes Bild von der deutschen Besatzung aus der Perspektive eines Jungen.

In Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt, dem Institut für Slavistik der Universität Leipzig und dem Polnischen Institut.

Theateraufführung „Vernissage" von Václav Havel

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller mit Dr. Andreas Ohme auf der Bühne
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller während der Aufführung auf der Bühne
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller während der Aufführung auf der Bühne
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller während der Aufführung auf der Bühne
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller während der Aufführung auf der Bühne
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Darstellerinnen und Darsteller verbeugen sich vor dem Publikum
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller während der Aufführung auf der Bühne
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blick auf die Bühne aus dem Publikumsbereich
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Studentische Darstellerinnen und Darsteller während der Aufführung auf der Bühne

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